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Der Ansatz, fahrradaffinen Interessen von Einwohner/innen in politischen Beratungen Gehör zu verschaffen, ist nachvollziehbar. Aus diesem Grund hat der Rat entschieden, ein Mitglied des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC, Ortsgruppe Langenhagen) als beratendes Mitglied im Verkehrs- und Feuerschutzausschuss der Stadt aufzunehmen, welches in den Beratungen seinen Sachverstand einbringt. Die Verwaltung sieht deshalb keine Notwendigkeit, im Haushalt eine Planstelle für eine/n Fahrradbeauftragte/n zu schaffen. Um der Thematik gleichwohl „mehr Schwung“ zu geben, könnte der Rat, nach dem Vorbild der Stadt Wilhelmshaven (75.000 Einwohner/innen) zusätzlich eine/n ehrenamtliche/n Fahrradbeauftragte/r bestellen. Für die Ausübung der Tätigkeit würde der/die Ehrenamtliche eine Aufwandsentschädigung gemäß der Satzung über die Entschädigung der Abgeordneten, der Ortsratsmitglieder und sonstigen ehrenamtlich Tätigen der Stadt Langenhagen erhalten.

Diese Anfrage kann ohne eine Straßenangabe leider nicht konkret beantwortet werden. Insgesamt werden in Tempo-30-Zonen keine verkehrsberuhigenden Maßnahmen mehr durchgeführt. Zudem verursachen Metallschwellen Lärm beim Überfahren.

Die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel für die Unterhaltung von Kunstwerken werden nach Bedarf bzw. Erforderlichkeit zweckentsprechend eingesetzt, soweit Reparaturarbeiten möglich sind. Die „Giraffe“ von Rolf Sextro konnte jedoch weder repariert noch wiederhergestellt werden. Die Stadt Langenhagen muss bei diesbezüglichen Überlegungen auch die Verkehrssicherungspflicht berücksichtigen.

Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30km/h auf der Konrad-Adenauer-Straße ist sowohl seitens der Anwohner als auch der Nutzer der Schulen / Kindergarten auf ein äußerst positives Echo gestoßen. Auch aus Gründen des Lärmschutzes ist eine zeitliche Begrenzung nicht beabsichtigt. Daher wir diese Regelung so bestehen bleiben.

Im Rahmen der Planung des neuen Schulzentrums wird die Anbindung der Schule mit Bussen neu überdacht. Da die problematischen Zeiten ausschließlich zu Schulbeginn und Schulende zu verzeichnen sind, ist eine neue Anbindung mit Bussen sinnvoll und würde die gewünschten Lichtsignalanlagen entbehrlich machen.

Den Buchenweg als „Anliegerstraße“ auszuweisen, würde bezüglich des Parkproblems zu keinerlei Abhilfe führen. Da auch Besucher der Anwohner berechtigt sind eine Anliegerstraße zu befahren und dort auch zu parken, ist eine Kontrolle ob dort jemand „berechtigt“ oder „unberechtigt“ parkt nicht möglich.

Da die Straße „In den Kolkwiesen“ sowohl im Bereich der Fahrbahn, als auch im Bereich der Gehwege in einem desolaten Zustand ist, muss der gesamte Verkehrsraum erneuert werden. Eine autofreundlichere Gestaltung ist, im Gegensatz zur barrierefreien Gestaltung, nicht geplant. Durch die Umgestaltung zu einer Fahrradstraße lassen sich die Kosten (insbesondere der Entsorgung der vorhandenen Befestigung) nicht weiter reduzieren. Bei einer Fahrradstraße muss die Nutzung hauptsächlich durch den Radverkehr erfolgen. Dies ist bei der Straße „In den Kolkwiesen“ nicht ersichtlich, zumal dort immer noch viel LKW-Verkehr vorherrscht.

Die Ansiedlung von attraktiven Gastronomiebetrieben im Zentrum wird wiederkehrend angesprochen. Dies steht jedoch in engem Zusammenhang mit einem tragfähigen baulichen Konzept und interessierten Projektentwicklern. Zur Weiterentwicklung des Zentrums wurde am 23.10.2017 ein öffentliches Innenstadtforum durchgeführt, in dem sich politische Vertreter und Bürger über weitere Nutzungen und die bauliche Entwicklung ausgetauscht haben. Dabei war auch die Grünwaldbrache und deren zukünftige Nutzung ein Diskussionsthema. Die Grundsatzentscheidung, wie mit dieser Fläche zu verfahren ist, liegt jedoch bei der Politik. Es gibt eine Tendenz, die Grünwaldbrache (ggf. teilweise ) als Entreeplatz zum Zentrum auszubauen. Welche bauliche Entwicklung auf der benachbarten Fläche entstehen kann, wird in diesem Kontext ebenfalls zu klären sein.

Das Geschäftsstraßenmanagement ist seit Juni 2017 mit den Akteuren Vorort in Kontakt: Besuch von Einrichtungen, Geschäftsleuten und Privatpersonen. Beratungsgespräche werden nach Terminabsprache vereinbart. Dafür werden zurzeit vorhandene Einrichtungen genutzt (z. B. Rathaus, Räume der Elisabethkirche, Bahnhof Pferdemarkt einschließlich Gastronomie „Emma“). Die Einrichtung eines Sanierungsbüros in Kooperation mit einem weiteren Träger / Nutzer wird aktuell geprüft.

Die Schönefelder Straße ist sehr wichtig für die Erschließung des Stadtzentrums. Bei einer Schließung der Schönefelder Straße wäre eine Busanbindung des nördlichen Zentrums und der Schulen nicht mehr möglich. Zudem würde die gesamte Erschließung des Zentrums ausschließlich über die Bothfelder Straße, Theodor-Heuss-Straße, Walsroder Straße, Konrad-Adenauer-Straße und Schützenstraße erfolgen müssen. Dies ist für die Abwicklung des Verkehrs zu wenig. Die Schönefelder Straße muss deshalb zwingend weiterhin für den Kfz-Verkehr offen bleiben. Es gibt eine sichere Querung in Form eines Fußgängerüberweges an der Schönefelder Straße.

In der Masterplanung zur „Wasserwelt Langenhagen“ ist im Bereich des neuen Badstandortes an der Theodor-Heuss-Straße auch eine Fläche für Wohnmobil-Stellplätze vorgesehen. Für die Einrichtung eines Campingplatzes gibt es noch keine konkreten Planungsansätze. Allerdings steht kommunalpolitisch noch eine Entscheidung zur Nachnutzung des Frei- und Hallenbadgeländes in der Ortschaft Godshorn aus. Grundsätzlich wäre hier eine Überplanung zur Einrichtung eines Campingplatzes, ggf. kombiniert mit Wohnmobil-Stellplätzen möglich. Voraussetzung dafür ist u. a. aber auch die zu klärende Frage, wer die erforderlichen Investitionen für die Planung, Einrichtung und Unterhaltung dieses Vorhabens tragen könnte.

Es wird versucht auch unter engen finanziellen Rahmenbedingen die Kunst am Bau entsprechend zu würdigen. Zu diesem Zwecke erweisen sich einige Bauaufgaben geeigneter als andere. Für das Haus der Jugend wird derzeit geprüft inwiefern „Kunst am Bau“ in das finale Konzept integriert werden kann. Die konkrete Festlegung auf einen prozentualen Betrag von Kostengruppe 300, 400 wird dabei allerdings nicht als zielführend betrachtet.

Die Möglichkeit, sich durch den Bürgerhaushalt als Bürger am (politischen) Geschehen zu beteiligen, ist Ausdruck des demokratischen Gedankens. Ebenso Teil der Demokratie ist es, dass gewählte Vertreter der Bürger in ihrer Ratsperiode nach bestem Wissen und Gewissen Maßgaben für die Stadtentwicklung erarbeiten, abstimmen und umsetzen. Mit dem ISEK, dem gültigen Stadtentwicklungskonzept, haben die Ratsmitglieder einen Schwerpunkt auf das Wachstum durch Innen- und Außenentwicklung gelegt. Einerseits soll hiermit insbesondere Einpendlern die Möglichkeit gegeben werden, nach Langenhagen zu ziehen und den Verkehr hierdurch zu reduzieren. Andererseits soll der demographischen Entwicklung entgegengewirkt werden. Soweit es um die Weiterentwicklung der Innenstadt geht, wurden die Entwicklungsmöglichkeiten für das Stadtzentrum am 23.10.2017 mit interessierten Einwohner/innen öffentlich diskutiert.