Umgehungsstraße bauen zur Entlastung der Theodor-Heuss-Straße

Verkehr
Langenhagen (Kernstadt)
Investition

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Die Bürger der Theodor-Heuss-Straße sowie der Anliegerstraßen werden durch steigende Verkehrsbelastung immer mehr gegeißelt (Lärmschutz Flughafen im Allgemeinintresse, durch die Politik, zum großen Teil abgeschmettert). Nicht nur durch die steigende Flugfrequenz (Drehkreuz Post China), sondern auch durch den Hallenbadbau und geplanten Schul-Neubau. Auch Unternehmen wie Rossmann vergrößern ihre Logistik, was auch zur erheblichen Mehrbelastung durch den Schwerverkehr führt. Selbst an Wochenenden finden die Anwohner keine Ruhe, denn hier werden Großveranstaltungen seitens der Pferderennbahn, (zum Beispiel: Großflohmarkt), durchgeführt.

Um hier eine Entlastung zu erzielen ist eine Umgehungsstraße abzweigend von der Langenforther Straße über die jetzige Straße Neuer Graben oder Brieger Straße - Breslauer Straße, bis zum Reuterdamm in Höhe Seehaus, zweckmäßig. (Verlauf an der Westgrenze Langenhagens und dem Truppenübungsplatz).

Dadurch, dass die Theodor-Heuss-Straße nach den Bauarbeiten komplett saniert und ausgebaut werden muss, befindet sich bereits ein Budget im Haushalt der Stadt. Durch eine Umgehungsstraße kann eine Sanierung günstiger ausfallen, da keine Verbreiterung durchgeführt werden muss und der Straßenunterbau nicht vor der Sanierung rückgebaut werden braucht.

Durch die Umgehungsstraße kann die Theodor-Heuss-Str. zur Anliegerstraße werden (zumindest ab Neue Bult bis Reuterdamm).

Stellungnahme der Verwaltung: 

Eine Umgehungsstraße an der Ostseite Langenhagens ist aufgrund der Zerschneidung von wertvoller Landschaft nicht möglich (Außerortsstraße über Truppenübungsgebiet, versehen mit Lärmschutzwänden). Außerdem geben die vorhandenen Straßen von der Breite und dem Aufbau keine Möglichkeit, eine stärker belastete Straße dort zu bauen. Hier müsste ein kompletter Neubau erstellt werden. Es ist richtig, dass die Deckensanierung der Theodor-Heuss-Straße bereits für 2019 im Haushalt enthalten ist. Da es sich ausschließlich um eine Deckensanierung handelt, ist keine Verbreiterung der Fahrbahn notwendig. Ebenso ist nicht geplant, den Straßenunterbau zurück zu bauen. Eine Einsparung kann hier nicht festgestellt werden. Eher wäre eine neue Umgehungsstraße um ein vielfaches teurer als eine Sanierung der Theodor-Heuss-Straße.

Kommentare

Die Problematik ist verständlich, eine verkehrliche Lösung sollte erarbeitet werden, aber eine zusätzliche Straße ist m.E. keine geeignete Variante. Man könnte ein LKW-Durchfahrverbot in Betracht ziehen (Anlieferungen bis Bad / Rennbahn frei), allerdings müsste dann auch die Durchfahrt Reuterdamm - Pferdemarkt frei sein, wo jetzt die Eisenbahnunterführung zu niedrig ist. Bei Veranstaltungen könnte man die Zufahrt von Norden zeitweise schließen (z.B. mit absenkbaren Pollern, denn der Bus müsste ja durch können).