Dritte Kraft für Kita-Gruppen einführen

Kinder, Jugend
Langenhagen (Kernstadt)
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beraten, unberücksichtigt im Haushalt

Die Erzieherinnen und Erzieher in Langenhagen leisten einen hervorragenden Dienst. Aber zu zweit für 25 Drei- bis Sechs-Jährige zuständig zu sein, ist unangemessen. Darum sollte Langenhagen für alle Kita-Gruppen eine dritte Kraft finanzieren.

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Besetzung mit Drittkräften ist in der Landesgesetzgebung ab dem 01.08.2020 für Krippengruppen (bis zu 15 Krippenplätze) vorgeschrieben. Eine finanzielle Förderung erfolgt bereits jetzt schrittweise durch das Land. Für den Kindergartenbereich, also die Betreuung der 3 bis 6-Jährigen, wird über das Programm „QuiK“ (Qualität in Kindertagesstätten), für das sich auch die Stadt Langenhagen beworben hat, vom Land die Einstellung von Drittkräften im Kindergartenbereich pauschal gefördert. Dies reicht vorerst jedoch nicht für einen flächendeckenden Einsatz von Drittkräften in jeder Kindergartengruppe. Mit der Drucksache 2017/407 ist nun aber der befristete Einsatz von zumindest 4,5 Drittkräften für die Jahre 2018-2021 beschlossen worden.

Kommentare

Die Erzierhrinnen und Erzieher in Langenhagen leistern einen hervorragenden Dienst. Aber zu zweit für fundundzwanzig Drei- bis Sechsjähirge zuständig zu sein, ist unangemessen. Darum sollte Langenhagen für alle Kita-Gruppen eine dritte Kraft finanzieren.

Hinzu kommt, dass es zu wenig Erzieher/innen in der Region gibt. Auch da muss dringend Abhilfe geschaffen werden.

Das ist natürlich ein finanzielles Problem, und solange nicht die kostenlose KiTa für alle kommt (was manche Parteien jetzt vor der Wahl zwar versprechen, allein mir fehlt der Glaube), würden die Elternbeiträge dadurch ja wohl steigen - daher sollten die Eltern erstmal befragt werden.