Motivation in Schulen zu eigener Weiterentwicklung stärken

Bildung, Schulen
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beraten, unberücksichtigt im Haushalt

Ich habe in den vergangenen gut zehn Jahren verschiedene Schulen in Langenhagen als Elternteil kennengelernt. Wenige Glanzlichter überproportional engagierter Eltern und Lehrkräfte bilden dabei das Rückgrat einer personell oder auch materiell oft schlecht ausgestatteten Bildungseinrichtung.

Ich wäre dafür ein Feedback-System einzuführen, an dem Eltern und Schüler ihre Einrichtung anonym durch die Stadt unterstützt bewerten und sich bei kontinuierlicher Verbesserung dadurch zusätzliche finanzielle oder individuelle Anreize durch die Bürger und somit auch betroffene Eltern erarbeiten können.

Mir ist nicht klar, wieso Schulen, Träger oder angestellte Lehrerinnen und Lehrer nicht entsprechend der Rückmeldesysteme in normalen Unternehmen oder Betrieben einer Leistungsbewertung unterzogen werden sollen. Dabei geht es mir nicht um die punktuelle Herausstellung einzelner Forschungs-, Sozial- oder Kommunikationsprojekte, die von wenigen Schülern oder Schulträgern oft medial vermarktet werden, sondern eine PISA- oder sonstigen Wissens-Messmethoden unabhängige Bewertung der Schulen z.B. auf Themen wie: "Zustand des Inventars", "Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Schülern", "Inklusion und Integration von körperlich Behinderten oder Flüchtlingen", "Behandlung gegenwartsrelevanter lokaler Themen" inklusive Prämierung und Vorstellung herausragender Leistungen in diesen Bereichen.

Voneinander lernen und sich gegenseitig zu höherer Leistung anstacheln ist das Thema.

Stellungnahme der Verwaltung: 

Der Vorschlag betrifft vorrangig die pädagogische Arbeit an den Schulen, denn das Thema lautet ja „Motivation in Schulen zu eigener Weiterentwicklung stärken“ bzw. wie im Text formuliert: „Voneinander lernen und sich gegenseitig zu höheren Leistungen anstacheln“. Hierfür wären die Niedersächsische Landesschulbehörde bzw. das Kultusministerium die richtigen Ansprechpartner, die im Falle einer Einführung eines Feedback-Systems auch für deren Evaluation zuständig wären. Lediglich zum Thema "Zustand des Inventars" wäre die Stadt als Schulträger die richtige Ansprechpartnerin, um ggf. Veränderungen zu bewirken.